Aktuelle Präsentation


Zeichnungen und Texte von Christoph Wiedeschitz

Sündenböcke braucht das Land

Das sind unsere Blumen, 

Ist unser Land, 

Sind unsere Frauen! 

Jetzt werden sie wieder gebraucht & verantwortlich gemacht 

Sündenböcke 

Es soll verteidigt werden, alte Grenzen kontrolliert, Werte beschworen, die das eigene Ich auslöschen, 

Sicherheit versprochen, während die Angst-Trommel hämmert, 

Auch eine neue Leitkultur angedacht. 

Neid, Minderwertigkeitskomplexe und verletzter Stolz 

verwandeln die 

Von Selbsthass zerfressenen Körper in johlende Kehlen.
 
 

Entstand 2023 nach dem Treffen rechtsextremer Gruppierungen in Deutschland, die millionenfache Deportationen planten und nach Reflexion der eigenen Rolle innerhalb von Protestbewegungen. Die Farbe Türkis innerhalb der Blüten wurde verwendet, da diese früher ‚Bordsteinschwalben‘ als Erkennungszeichen diente und spinnt den Faden zur nächsten Performance.


I am a completly imagefree being

Ein ei-förmig geschliffenes Stück Rosenquarz, 

Wie fühlt sich dieser Stein?

Wenn Krähen in den Körper rufen, 

Kannst du es spüren?

Die Natur schreit auf und wir mit ihr, 

Wir fordern Gerechtigkeit, doch wenn sie an die eigenen Wände klopft, verstummen wir.

„Ich bin kein kleines Bächlein, ich bin die Flut.”

Flüstere ich die Favoritner Straße hinab. 

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Ich falle und werde aufgefangen, 

Wie ein mit Erdöl begossener Flamingo

Klebe ich in meinem Bett fest, 

Stemme mich hoch. 

Ich richte meinen Blick auf die Welt um mich, sehe sie zum ersten Mal. 

 

Entstand im Frühling 2021 während einer mehrere Monate anhaltenden Transformation des Künstlers inmitten einer Trance-Erfahrung.

Über mich, Christoph Wiedeschitz

Mensch, Landstreicher, Künstler mit animistischem Weltbild, Autodidakt.

Eine aufs Holz schnalzende Gitarrenseite, die nicht verklingt
Zog grobe Spuren durch Wien, London, Berlin
Beschäftigte sich mit menschlichen Abgründen, einbrechenden Fassaden, Schmerzen, Farben, Blumen & Magie.
  
Art is a Gateway, Love is the Answer.

Zeichnung "Poor Artist's Hat" in der Kunstschaufenster-Installation von Christoph Wiedeschitz.